LEICHTATHLETIK

14. WM Gold für Allyson Felix Neuer Weltrekord über 100 m Hürden

von Redaktion

Die Frauen-Staffel der USA hat bei der Leichtathletik-WM Gold über 4×400 m gewonnen und Superstar Allyson Felix damit den 14. Titel beschert. Das US-Team um Hürden-Weltrekordlerin Sydney McLaughlin siegte in 3:17,79 Sekunden (Jahresweltbestleistung) souverän vor Jamaika (3:20,74) und Großbritannien (3:22,64). Für McLaughlin war es nach den 400 m Hürden der zweite Titel in Eugene. Felix erhielt Gold, weil sie im Vorlauf eingesetzt wurde. Eigentlich sollte die Mixed-Staffel am Auftakttag, wo sie mit den USA Bronze holte, das letzte Rennen der 36 Jahre alten Rekord-Weltmeisterin Felix gewesen sein. Kurzfristig wurde sie dann aber aber zum Vorlauf am Samstag aus Los Angeles eingeflogen. Auch bei den Männern setzten sich die USA durch. 400-m-Weltmeister Michael Norman führte die Staffel in der Jahresweltbestleistung von 2:56,17 Minuten zum klaren Sieg vor Jamaika (2:58,58) und Belgien (2:58,72). Die deutschen Staffeln waren klar im Vorlauf gescheitert.

Die Nigerianerin Tobi Amusan hat für den zweiten Weltrekord bei der WM gesorgt. Im Halbfinale über 100 m Hürden blieb die 25 Jahre alte Olympiavierte bei regulärem Rückenwind (0,9 m/s) in 12,12 Sekunden gleich acht Hundertstel unter der bisherigen Bestmarke der US-Amerikanerin Kendra Harrison aus dem Jahr 2016. Im Finale rannte Amusan als neue Weltmeisterin in 12,06 Sekunden sogar noch schneller, mit 2,5 m/s war der Rückenwind allerdings zu stark.

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