Rugby
Sieben Spieler des australischen Rugby-League-Clubs Manly Sea Eagles aus Sydney haben sich wegen ihrer „religiösen und kulturellen“ Überzeugungen geweigert, in einem Regenbogen-Trikot aufzulaufen. Der Klub will mit dem besonderen Jersey um Respekt für die LGBTQ-Community werben, die Profis kommen wegen ihrer Haltung gegen die Sydney Roosters nicht zum Einsatz. „Weder der Trainerstab noch die Spieler hatten Vorkenntnisse über das Trikot“, sagte Coach Des Hasler und übte Kritik. Teamkapitän Daly Cherry-Evans will das Pride-Trikot nach eigenen Angaben dennoch „stolz“ tragen, im Shop der Eagles ist die Sonderausgabe schon ausverkauft. „Ich hoffe sehr, dass dieses Problem gelöst wird“, sagte Premierminister Anthony Albanese. „In der australischen Gesellschaft ist es wichtig, dass wir jeden so respektieren, wie er ist.“
Basketball
„The Last Dance“, hochgelobte Dokumentation über NBA-Legende Michael Jordan, ist erstmals im deutschen Free-TV zu sehen. Der Sender DMAX zeigt die zehnteilige Serie ab dem 7. August jeweils sonntags ab 22.15 Uhr in Doppelfolgen. Bislang war die Doku nur beim kostenpflichtigen Streamingdienst Netflix gezeigt worden. In der unter der Regie von Jason Hehir entstandenen Serie geht es vor allem um die NBA-Saison 1997/98. Jordan, bester Basketballer der Geschichte, holte damals seinen sechsten und letzten Titel mit den Chicago Bulls.