Mané und Gnabry als Doppelspitze

von Redaktion

Bayern im Sturm flexibel – Suche nach Lewandowski-Ersatz ist aber noch nicht eingestellt

München – Fast mantraartig wiederholen die Bayern, dass sie die Treffer des zum FC Barcelona abgewanderten Stürmers Robert Lewandowski (33) künftig auf mehrere Schultern verteilen wollen. Große Hoffnungen setzt der deutsche Rekordmeister vor allem in Sadio Mané (30). Wie passend, dass der Neuzugang gute Erinnerungen an Supercup-Gegner Leipzig hat. Zugegeben, der Senegalese spielte bisher nur zweimal gegen RB. Doch in beiden Champions-League-Achtelfinalspielen 2021 mit seinem Ex-Club Liverpool erzielte er je ein Tor gegen die Sachsen. In Leipzig wird Mané vermutlich mit Serge Gnabry (27) ganz vorne spielen. „Im Zwei-Spitzen-System fühle ich mich sehr wohl“, betont der deutsche Nationalspieler, der in dieser Formation schon während gemeinsamer Hoffenheim-Zeiten unter Julian Nagelsmann eingesetzt wurde. „Ich mag es generell, zentral zu spielen, aber es ist abhängig davon, was für ein System der Trainer spielen will. Wir sind ohnehin sehr flexibel.“

Die Suche nach einem neuen klassischen Mittelstürmer für die kommende Saison ist aber offenbar noch nicht komplett eingestellt. „Es ist nicht so, dass wir daliegen und sagen, wir haben keinen gefunden. Das Transferfenster ist immer noch vier Wochen offen. Es kann immer was passieren“, sagte Nagelsmanng. Man werde „weiterhin die Augen offen halten.“

Riesenpotenzial, um künftig viele Tore für Bayern zu schießen, hat Mathys Tel (17/kam für eine feste Ablöse von 20 Mio. Euro von Rennes). „Er hatte im Training schon viele gute Aktionen. Er ist sehr stark im Dribbling. Er traut sich auch was zu. Das mag ich. Bislang macht er es gut“, lobte Nagelsmann.  pk

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