Beachvolleyball
Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig will mit dem ehemaligen Hallenstar Louisa Lippmann ihren Traum von Olympia 2024 in Paris verwirklichen. „Wir werden in zwei Monaten zum ersten Mal so richtig gemeinsam im Sand stehen und regelmäßig ins Training einsteigen“, gab Ludwig (36) im Aktuellen Sportstudio bekannt. Lippmann, fünfmalige Volleyballerin des Jahres, hatte ihre Karriere in der Halle im Mai überraschend beendet, um in den Sand zu wechseln. Bei der EM im Rahmen der European Championships in München (11. bis 21. August) tritt die 27-Jährige an der Seite von Kira Walkenhorst an, die in Rio 2016 mit Ludwig Gold geholt hatte. Ludwig steigt in diesem Jahr nach ihrer zweiten Babypause wieder ein, zuvor hatte sie mit Margareta Kozuch zusammengespielt, die ebenfalls aus der Halle gewechselt war. Gemeinsame Turniere mit Lippmann wird es 2022 wohl noch nicht geben. „Davon gehen wir erstmal nicht aus“, so Ludwig, nur, „wenn alles tippitoppi läuft, vielleicht schon“. Umsteigerin Lippmann, die 2020 mit Isabel Schneider erstmals einen Ausflug zum Beachvolleyball unternommen hatte, hat „großen Respekt“ vor der Aufgabe, „ich bin wahnsinnig aufgeregt.“
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat nach seinem angekündigten Rücktritt Mick Schumacher als Nachfolger für sein vakantes Cockpit bei Aston Martin vorgeschlagen. „Ich halte sehr viel von Mick“, sagte der Heppenheimer am Rande des Großen Preis von Ungarn in Budapest: „Ich bin nicht ganz objektiv, weil ich ihm sehr nahe stehe. Aber ich glaube, dass er ein großartiger Fahrer und ein Lerner ist.“ Nach eigener Aussage habe Vettel mit Aston-Martin-Boss Lawrence Stroll gesprochen und dabei den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher ins Gespräch gebracht. „Er lernt weiter, wenn andere stehen bleiben oder keine Fortschritte mehr machen“, sagte Vettel.
Isabell Werths Pferd Satchmo ist gestorben. Der bei EM, WM und Olympia mit der Goldmedaille dekorierte Wallach starb nach Angaben der Dressurreiterin aus Rheinberg am Samstag im Alter von 28 Jahren. „Gute Reise, mein großartiger kleiner Kämpfer“, schrieb Werth im Internet. Mit Satchmo hatte Werth unter anderem 2006 bei der Heim-WM in Aachen vor 40 000 Zuschauern im Team und im Grand Prix Special die Titel gewonnen. Bei den Olympischen Spielen zwei Jahre später in Hongkong siegte Werth mit Satchmo in der Teamwertung und holte im Einzel Silber.