Tennis
Deutschlands Davis-Cup-Gegner Australien tritt beim Zwischenrundenturnier in Hamburg (13. bis 18. September) ohne Topspieler Nick Kyrgios an. Der Wimbledon-Finalist hat seinem Verband für das Event im Rothenbaum-Stadion abgesagt. „Es wäre großartig gewesen, Nick im Team zu haben, aber leider war er nicht verfügbar“, sagte Australiens Kapitän Lleyton Hewitt. Der formstarke Kyrgios war seit 2019 nicht mehr im Davis Cup dabei.
Basketball
Nationalspieler Paul Zipser freut sich nach seiner Hirn-Operation vor mehr als einem Jahr „wie noch nie“ auf die anstehende Saison. „Natürlich ist jeder Saisonanfang ein bisschen anders, aber ich hatte es noch nie, dass ich mich während einer laufenden Saison schon auf die nächste gefreut habe“, sagte Zipser am Dienstag. Zipser musste im Juni 2021 nach einer plötzlichen Hirnblutung notoperiert werden. Seitdem arbeitet sich der Flügelspieler des FC Bayern Schritt für Schritt zurück. „Mir geht es sehr gut“, betonte der 28-Jährige. „Ich will mich so schnell wie möglich auf das Team und Erfolge konzentrieren, so dass ich gar nicht mehr über mich selbst nachdenke.“
Radsport
Der deutsche Emanuel Buchmann verpasst die am Freitag beginnende Vuelta in Spanien. Der 29 Jahre alte Bergspezialist hat sich eine Harnwegsinfektion eingefangen und fällt für die dritte und letzte große Landesrundfahrt der Saison aus. Buchmann wird beim deutschen Team Bora-hansgrohe durch den Italiener Matteo Fabbro ersetzt. Buchmann hatte der Spanien-Rundfahrt mit großen Ambitionen entgegengeblickt. „Wenn es gut läuft, will ich natürlich vorne mitfahren. Es ist immer noch mein Ziel, bei einer großen Rundfahrt aufs Podium zu fahren“, hatte er gesagt. Seinen bislang letzten großen Auftritt hatte Buchmann beim Giro d’Italia im Mai, den er als Siebter der Gesamtwertung beendete. Dabei erwies er sich als wertvoller Helfer für seinen Teamkollegen und Gesamtsieger Jai Hindley.
Formel 1
Der Weg für einen möglichen Formel 1-Einstieg von Audi und Porsche wäre frei. Der Motorsport-Weltrat verabschiedete am Dienstag das von 2026 an geltende neue Motoren-Reglement. Dieses soll es „Neueinsteigern ermöglichen und attraktiv machen, auf einem wettbewerbsfähigen Niveau in den Sport einzusteigen“, wie ein Kernaspekt genannt wurde. Das neue Reglement sieht unter anderem vor, dass die künftigen Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zur künftigen Ausrichtung der Auto-Branche.