Giftanschlag auf den Rasen vor RB-Spiel

von Redaktion

Austragung des DFB-Pokal-Duelles zwischen Leipzig und Ottensen ist nun fraglich

München – Die Austragung des DFB-Pokalspiels zwischen dem Fußball-Regionalligisten Teutonia Ottensen und Titelverteidiger RB Leipzig ist nach einer Verseuchung des Rasens im Austragungsort Dessau fraglich. „So, wie es jetzt aussieht, kann man nicht spielen“, sagt Benjamin Völker vom Referat Sportförderung der Stadt Dessau dem MDR. Besonders betroffen sind beide Strafräume und der Bereich um den Mittelkreis. „Das ist toter Rasen, der auch so schnell nicht mehr nachwächst.“

Unbekannte haben eine offenbar giftige Substanz auf den Rasen des Paul-Greifzu-Stadions gekippt, die ihn stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Das bestätigte die Polizei dem MDR. Ob das Spiel wie geplant am 30. August stattfinden kann, ist offen.

Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Besonders betroffen sind beide Strafräume und der Bereich um den Mittelkreis. Die von dem Anschlag betroffenen Stellen sind braun statt grün.

Ottensen wollte das Spiel im fast 400 km entfernten Dessau austragen, weil sich die Stadionsuche in und rund um Hamburg schwierig gestaltete. Die Zweitligisten FC St. Pauli und Hamburger SV wollten ihr Stadion für ein Spiel Leipzig nicht zur Verfügung stellen. Das eigene Stadion darf Ottensen aufgrund eines Kunstrasenplatzes nicht nutzen. Ein Tausch des Heimrechts ist nicht möglich. Derzeit arbeiten die Beteiligten an einer Lösung.

Die Begegnung der ersten Runde konnte nicht Ende Juli ausgetragen werden, weil Leipzig noch beim Supercup gegen Bayern München (3:5) im Einsatz war. Die Bayern starten am 31. August bei Viktoria Köln in den Pokal.  sid

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