Paderborn marschiert

von Redaktion

Vierter Heimsieg in Folge – HSV ebenfalls mit dürrem 1:0-Sieg

Paderborn – Vier Heimspiele, vier Siege, 17:4 Tore – der SC Paderborn mausert sich zum Topteam der 2. Liga. Beim 1:0 (0:0) über den 1. FC Magdeburg produzierte die ostwestfälische Torfabrik allerdings auf Sparflamme. Der Blick auf die Tabelle, die sein Team vor dem Aufstiegsfavoriten Hamburger SV anführt, bereitet Trainer Lukas Kwasniok dennoch Freude. „Wir genießen die Momentaufnahme“, sagte er voller Stolz.

Anders als gegen Karlsruhe (5:0), Hannover (4:2) und Kiel (7:2) verlief das Heimspiel gegen Magdeburg unspektakulär. Marvin Pieringer (79.) sicherte spät einen Vereinsrekord (vier Heimsiege in Folge) und lässt den SCP vom dritten Bundesliga-Aufstieg träumen (nach 2014 und 2019.

Nur einen Punkt hinter dem Überraschungsteam aus Paderborn liegt der HSV in Lauerstellung. Das Tor von Ludovit Reis (43.) ebnete den Weg zum hart erkämpften 1:0 über den Karlsruher SC. „Unsere Defensive ist unser Fundament“, sagte Trainer Tim Walter. Anders als bei den Heimpleiten gegen Rostock (0:1) und Darmstadt (1:2) behielt sein Team vor 45 623 Zuschauern diesmal die Nerven: „Es macht Spaß zu sehen, dass die Jungs reifer werden“, sagte der HSV-Coach.

Dagegen konnten die Darmstädter ihre Führung beim 1:1 (1:0) gegen Arminia Bielefeld nicht über die Zeit retten und verpassten damit die Chance, nach Punkten mit Paderborn gleichzuziehen. Nach langer Führung des Lieberknecht-Teams durch den frühen Treffer von Braydon Manu (8.) sorgte Robin Hack (90.+4) in der Nachspielzeit für den verdienten Ausgleich der Gäste. Deshalb blieb Darmstadt am Ende des siebten Spieltages hinter Heidenheim nur Rang vier.  dpa

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