Freiburg dominiert nach Belieben

von Redaktion

Europa League: Souveränes 3:0 bei Piräus – Union verliert, Köln feiert

Piräus/Braga/Köln – Nächstes Ausrufezeichen im Hexenkessel: Der beeindruckend souveräne SC Freiburg reitet auch in der Europa League weiter auf der Erfolgswelle. Im stimmungsvollen Duell beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus setzte sich der Tabellenzweite der Bundesliga im Stile einer Spitzenmannschaft mit 3:0 (2:0) durch und schob sich damit in eine ausgezeichnete Position im Kampf ums Weiterkommen.

Nicolas Höfler (5.) und Michael Gregoritsch (25./53.) trafen im Karaiskakis-Stadion für das Team von Trainer Christian Streich und sorgten nach dem Zittersieg zum Auftakt gegen Aserbaidschans Meister Qarabag Agdam (2:1) für einen Traumstart in die Gruppenphase. Pause selbstbewusst weiter, Freiburg bestimmte das Geschehen gegen den regelmäßigen Königsklassen-Club nach Belieben. Auf die Breisgauer wartet nun der Doppelpack gegen den FC Nantes.

National top, in Europa ein Flop: Bundesliga-Tabellenführer Union Berlin hat auch am zweiten Spieltag der Europa League enttäuscht und wartet weiter auf die ersten Punkte. Beim portugiesischen Spitzenclub Sporting Braga verlor das Team von Trainer Urs Fischer unglücklich 0:1. Bereits vor einer Woche hatte es gegen Royale Union Saint-Gilloise (0:1) enttäuscht. Vitor Oliveira (77.) traf spät für Sporting, das in der Primeira Liga ebenfalls noch unbesiegt ist.

Viele Tore, ein lautes Stadion – aber keine Gewalt: Eine Woche nach den Krawallen von Nizza hat der 1. FC Köln sein erhofftes „friedliches Fußballfest“ bekommen. Die Mannschaft von Steffen Baumgart gewann in der Conference League gegen den 1. FC Slovacko aus Tschechien ein wildes Spiel mit 4:2 (2:0). Gegen einen anfangs deutlich unterlegenen Gegner brachten Sargis Adamyan (10.) und Florian Dietz (42.) den FC in Führung. Jan Kalabiska (49.) und Milan Petrzela (52.) sorgten in kürzester Zeit für den Ausgleich, Dejan Ljubicic (65., Foulelfmeter/73.) traf doppelt zum Sieg.  sid

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