FUSSBALL IN KÜRZE

DFB: Training ohne Neuer und Musiala Kotchap: Kannte Flicks Nummer nicht Rüdiger grillte mit Ancelotti Lewy emotionalisiert von Arena-Rückkehr

von Redaktion

Die Nationalmannschaft hat am Dienstag ohne Manuel Neuer trainiert. Der Torhüter fehlte zum Auftakt der Vorbereitung auf die Nations-League-Spiele gegen Ungarn und England wegen Problemen am großen Zeh. „Ich denke, dass er am Mittwoch wieder dabei ist“, sagte Bundestrainer Hansi Flick. Jamal Musiala musste die Einheit vorzeitig abbrechen. Der Offensivspieler zog sich bei einem Zweikampf mit Thomas Müller eine Risswunde am rechten Bein zu.

Der erstmals nominierte Abwehrspieler Armel Bella Kotchap sieht sich im DFB-Kreis der als Azubi, der lernen will. Von der WM in Katar wagt der 20-Jährige lieber noch nicht zu träumen. „Ich bin der Jüngste hier und habe noch sehr viel zu lernen“, sagte der 20 Jahre alte Innenverteidiger, der im Sommer für rund elf Millionen Euro vom Bundesligisten VfL Bochum nach England zum FC Southampton gewechselt war. Der Anruf von Bundestrainer Hansi Flick hatte den U21-Nationalspieler total überrascht und verblüfft. „Ich kannte die Nummer nicht. Ich habe mich sehr gewundert, aber auch sehr gefreut“, berichtete Bella Kotchap.

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat seinen neuen Innenverteidiger Antonio Rüdiger kurz nach dessen Ankunft spontan besucht. „Ich war erst ein paar Stunden mit meiner Familie in unserem neuen Haus, wir waren gerade am Grillen, – bis es plötzlich an der Tür klingelte“, sagte Rüdiger bei Sport1. „Ich machte auf und vor mir stand einfach Carlo Ancelotti.“ Der Trainer habe sich „zu uns an den Tisch gesetzt, mitgegessen und meine Familie kennengelernt. Ganz normal, ganz bodenständig“, so Rüdiger. Zwei Stunden sei Ancelotti da gewesen, sie hätten sich über alles unterhalten, meinte Rüdiger. „So etwas hat noch kein Trainer für mich gemacht.“

Für Robert Lewandowski war die Champions-League-Partie gegen seinen Ex-Klub Bayern München „das emotionalste Spiel meines Lebens“. Nach acht Jahren in München sei es schwer gewesen, „all diese Gefühle zu unterdrücken“, sagte der 34-Jährige auf einer Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft. Trotz guter Leistung verloren die Katalanen mit 0:2, auch Lewandowski vergab einige gute Chancen. „Ich wollte ein Tor machen, aber etwas in mir hat nicht geholfen“, betonte der Pole. Seinen Abschied aus München bereue er keinesfalls. „Mein Wechsel zu Barça hat mir einen Schub gegeben. Das hat mein Selbstwertgefühl gestärkt“, sagte Lewandowski.

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