Düsseldorf – Es ist in der DEL ja nahezu unmöglich, für Überraschungen zu sorgen. Düsseldorf gegen München etwa, das ist eine Begegnung, die es alleine in der Vorsaison achtmal gab. Und nun? Hütet auch der Ex-Münchner Hendrik Haukeland das Düsseldorfer Tor, auch Philipp Gogulla wechselte die Seiten. Doch das Extra-Wissen zahlte sich nur bedingt aus. Denn am Ende nahm der EHC Red Bull München auch diesmal mit einem 2:1 (0:0, 0:1, 0:0, 1:0) zumindest zwei Punkte aus dem Rheinland mit.
Wobei sich von Beginn an ein temporeiches Spiel entwickelte. In dem die Gäste aus München die etwas bessere Mannschaft waren – was die DEG aber mit viel Herz kompensierte. Bitter, dass dann ausgerechnet Schlussmann Mathias Niederberger dem Duell eine Richtung gab. Der langjährige Düsseldorfer hatte sich mit Widerpart Haukeland ein heißes Torhüterduell geliefert. Bei Alex Blanks Direktabnahme aus kurzer Distanz zum 1:0 (23.) sah er aber nicht wirklich gut aus. Was er selbst mit einem Lächeln nahm: „Es kann nicht immer perfekt laufen.
Dem Norweger auf der anderen Seite half auch das Glück. Alleine in den beiden ersten Spielabschnitten trafen die Münchner Offensivkräfte, auch ohne den mit einer Handverletzung ausgeschiedenen Chris DeSousa gleich dreimal Metall.
Aber der EHC tat dann halt das, was er in dieser Saison schon des öfteren getan hat: Er griff wütend an. Es bedurfte allerdings eine Überzahl, dass Zach Redmond zum 1:1 einschlenzen konnte (53.).
Die Verlängerung musste entscheiden. Und sie entschied für München. Weil Top-Torjäger Austin Ortega gleich seine erste Chance nach 40 Sekunden nutzte. rp