Für Alfred Gislason überwog das Positive. „Es war ein Auftritt, der etwas optimistischer macht“, sagte der Bundestrainer der deutschen Handballer nach intensiven Tagen mit „Höhen und Tiefen“. Zwar hatte seine Mannschaft auch den zweiten WM-Härtetest beim 31:32 (13:13) in Spanien verloren, doch die Leistung als Mutmacher. „Wir gehen mit mehr Selbstvertrauen aus der Woche als wir reinkamen“, bekräftigte Gislason am Samstagabend.
Und Linkshänder Kai Häfner, mit neun Toren bester Schütze, meinte: „Wir haben nach dem wirklich schlechten Spiel am Donnerstag die richtige Reaktion gezeigt.“ Beim 33:37 gegen Schweden hatte die DHB-Auswahl zwei Tage zuvor noch enttäuscht, in Spanien zeigte sie ein ganz anderes Gesicht. „Es war in der Abwehr die Steigerung, die wir uns gewünscht haben“, sagte Kapitän Johannes Golla, der mit Julian Köster im Innenblock überzeugte. foto: dpa/Klahn