Hachinger Löwen erleben Debakel

von Redaktion

TSV geht in Giesen unter – Herrsching müht sich zum Sieg

Unterhaching – Mit viel Zuversicht waren die Volleyballer des TSV Haching München zu den Helios Grizzlys Giesen gefahren: Zum einen hatten sie zuvor beim Bundesligaauftakt gegen Titelverteidiger Berlin trotz des 0:3 mit einem beherzten Auftritt angedeutet, dass in dieser Saison mehr als nur ein Sieg drin sein könnte; zum anderen war ihnen der einzige Erfolg der vergangenen Spielzeit eben gegen Giesen gelungen. Doch beim 0:3 (14:25, 12:25, 18:25) wurden die Hachinger Löwen äußerst unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt. Die ersten beiden Durchgänge kamen gar einem Debakel gleich. „Das war kein guter Tag für uns“, sagte Trainer Bogdan Tanase, der sein Team bis Mittwoch wieder aufrichten muss: Dann gastiert Rekordmeister VfB Friedrichshafen in Unterhaching (Beginn 19 Uhr).

Die WWK Volleys Herrsching marschieren indes weiter munter an der Tabellenspitze der Bundesliga mit. Allerdings war der 3:1 (25:16, 22:25, 25:18, 25:23)-Auswärtssieg beim VCO Berlin eine denkbar knappe Kiste. Die Oberbayern mussten sich bei den „jungen Wilden“ deutlich strecken. „Wir haben ihnen den Glauben gegeben. Auch haben wir es nicht ganz geschafft, das Feuer zu entzünden“, sagte Herrschings Trainer Thomas Ranner.

Nach 105 Minuten verwandelte Stijn van Tilburg den ersten Matchball für Herrsching und sorgte für Erleichterung bei Coach Thomas Ranner. „Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein“, sagte Berlins Tim Türpitz vor der Partie. Am Ende zählen die drei Punkte, so Ranner. Mit jeweils 16 Punkten waren Albert Hurt und Stijn van Tilburg die erfolgreichsten Herrschinger Punktesammler, die MVP-Medaille sicherte sich Leonard Graven.  ds, umb

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