Bundestrainer Hansi Flick wird seinen Kader für die Fußball-WM in Katar am 10. November bekannt geben. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch in Frankfurt/Main. Flick darf für die Endrunde (20. November bis 18. Dezember) 26 Spieler nominieren, bereits bis zum 21. Oktober muss der DFB beim Weltverband FIFA eine vorläufige Liste mit bis zu 55 Spielern vorlegen. Den 13. November, an dem noch zwei Bundesligaspiele stattfinden, gab der DFB als Zeitpunkt für den Treffpunkt der Nationalspieler in Frankfurt/Main an. Am 14. November fliegt die DFB-Auswahl dann ins Kurz-Trainingslager in den Oman, wo zwei Tage später ein Testspiel gegen die Gastgeberauswahl ansteht. Am 18. November reist die Nationalmannschaft nach Katar, das erste deutsche Gruppenspiel gegen Japan ist für den 23. November terminiert.
Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat sich für eine Teil-Legalisierung von Pyrotechnik im Stadion ausgesprochen. „Ich bin dafür, einen Teil der Kurve zum Pyro-Bereich zu machen, in dem Bengalos geregelt abgebrannt und direkt gelöscht werden können“, sagt Kay Bernstein in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“. Pyrotechnik ist in Fußballstadien verboten, dennoch kommt sie regelmäßig zum Einsatz. „Alles, was andere Menschen gefährden könnte, jegliche Form der Gewalt, kann ich nicht akzeptieren“, so Bernstein. „Aber so, wie es jetzt geregelt ist, führt es doch zu nichts.“ Man müsse den Fans entgegenkommen, ihnen mehr Verantwortung geben, dann würden sie dieser auch gerecht. Bernstein, ein ehemaliger Ultra, war im Sommer zum neuen Präsidenten von Hertha BSC gewählt worden.
Der englische Nationalspieler Mason Greenwood von Manchester United ist nach Zahlung einer Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Nach einer nicht öffentlichen Sitzung am Minshull Street Crown Court in Manchester teilte eine Gerichtssprecherin mit, dass die Kaution unter der Bedingung bewilligt wurde, dass Greenwood keinen Kontakt zu Zeugen in dem Verfahren aufnimmt und an einer bestimmten Adresse wohnt. Der Stürmer war am Samstag wegen Verstoßes gegen seine Auflagen verhaftet worden. Er ist wegen versuchter Vergewaltigung, vorsätzlicher Körperverletzung und Nötigung angeklagt. Manchester United hat den Angreifer dauerhaft freigestellt.