Leipzig – Kein Karim Benzema, kein Luka Modric, kein Federico Valverde – geht es für RB Leipzig etwa nur noch um die Höhe des Sieges gegen Real Madrid? „Genau so ist es“, sagte Marco Rose scherzhaft vor dem Champions-League-Spiel gegen den Titelverteidiger am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN). Denn auch dem RB-Coach ist klar, dass ein so wichtiger Erfolg im Kampf um das Achtelfinale gegen das Starensemble eine große Herausforderung wird.
Auch ohne die drei Leistungsträger gäbe es da „noch den ein oder anderen, der eine unheimlich hohe Qualität hat und einspringen kann“, sagte Rose. Man treffe auf einen „der besten Kader der Welt“. Die Ausfälle des angeschlagenen Ballon-d’Or-Gewinners Benzema, des ehemaligen Weltfußballers Modric und Valverde sieht Rose deshalb überhaupt nicht als Vorteil. Alleine Toni Kroos in der Spieleröffnung „unter Druck zu setzen“, sei schon „eine Aufgabe“.
Für das vorzeitige Weiterkommen braucht der Tabellenzweite heute allerdings einen Sieg und Schachtar Donezk (5) müsste bei Celtic Glasgow (1) das Parallelspiel verlieren.
Hoffnung auf einen Erfolg macht Abwehrchef Willi Orban die Leistung im Hinspiel, das Leipzig nach einer couragierten Leistung mit 0:2 verloren hatte. Die aus RB-Sicht unglückliche Niederlage hatte Valverde damals mit seinem Treffer in der Schlussphase eingeleitet.
„Wir haben es 80 Minuten lang herausragend verteidigt, da gilt es anzusetzen“, sagte Orban. Wenn RB vorne genauso gefährlich wie im Hinspiel sei und ein „bisschen mehr Effektivität“ an den Tag lege, habe man „eine Möglichkeit das Spiel zu gewinnen“. sid