IN KÜRZE

Nichts zu holen für Herrsching Fünfte Niederlage für Haching Herzkranker Colbrelli beendet Karriere

von Redaktion

Volleyball

Nichts zu holen gab es für die WWK Volleys Herrsching im Südderby gegen den VfB Friedrichshafen. Vor 1800 Zuschauern im Audi Dome setzte es eine letztlich deutliche 0:3 (22:25, 21:25, 18:25)-Niederlage für die Oberbayern. „Uns sind hinten raus die Körner ausgegangen“, resümierte Herrschings Cheftrainer Thomas Ranner. Den Häflern reichte eine durchschnittliche Leistung, um den zweiten Saisonsieg einzufahren und nach Punkten mit Herrsching gleichzuziehen. Die 1800 Zuschauer im Audi Dome feierten dennoch ein kurzweiliges Volleyballfest. WWK Volleys-Geschäftsführer Max Hauser bedankte sich artig für die Unterstützung, auch „wenn wir heute nicht so gut gespielt haben.“ In den ersten beiden Sätzen spielten Herrsching und Friedrichshafen lange auf Augenhöhe, in der Crunchtime hatten dann aber jeweils die Gäste die besseren Argumente. Herrsching musste dem harten Oktober (mit zuletzt fünf Spielen in 13 Tagen) Tribut zollen. „Im dritten Satz war bei uns die Luft raus“, konstatierte Herrschings Ferdinand Tille. In allen Elementen waren die Oberbayern dem deutschen Rekordmeister unterlegen. Nach 81 Minuten verwandelte Friedrichshafens Gold-MVP Michal Superlak den zweiten Matchball.  ds

Am Ende stand das übliche Ergebnis: Auch im Heimspiel gegen die SVG Lüneburg unterlagen die Bundesliga-Volleyballer des TSV Haching München mit 0:3 (20:25, 21:25, 13:25) – die fünfte glatte Niederlage im fünften Saisonspiel. Trotz einiger ausgeglichener Phasen, vor allem im zweiten Durchgang, bot die Vorstellung der Hachinger nur wenig Anlass zur Hoffnung, dass es demnächst in der Liga zumindest zu einem Satzgewinn reichen könnte. Sie leisteten sich schlicht zu viele Fehler, allein 23 im Aufschlag. Am Samstag (19.30 Uhr) könnte allerdings sogar ein Sieg drin sein: Dann gastiert der TSV beim Zweitliga-Fünften SV Schwaig zum Pokal-Achtelfinale.  umb

Rad

Sonny Colbrelli, vor einem Jahr noch Gewinner des Klassikers Paris-Roubaix, hat seine Karriere aufgrund anhaltender Herzrhythmusstörungen beendet. Der 32 Jahre alte Italiener, dem nach seinem Zusammenbruch bei der Katalonien-Rundfahrt ein Defibrillator eingesetzt worden war, will seinem Team, dem Rennstall Bahrain Victorious, in einer anderen Rolle erhalten bleiben. Wenige Wochen nach dem operativen Eingriff war Colbrelli unter Aufsicht seiner Ärzte wieder aufs Rennrad gestiegen. Doch eine Rückkehr ins Fahrerfeld sei laut Fachärzten aussichtslos.

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