Joshua Kimmich fällt die Vorstellung schwer, dass er in nicht mal mehr zwei Wochen mit der DFB-Auswahl zur WM in Katar aufbricht – nach dem letzten Bundesliga-Einsatz für den FC Bayern. „Tatsächlich schwierig“ sei es, so Kimmich, im aktuellen Spielstress Zeit und Muße für Gedanken rund um das WM-Turnier zu haben. „Man hat es schon irgendwo im Hinterkopf, aber so richtig präsent ist es nicht“, sagte Kimmich in der Pressekonferenz vor dem Inter-Spiel. Für den Mittelfeldspieler wird es die zweite WM-Endrunde sein nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus 2018 in Russland. Die erste Winter-WM mitten in der Saison stellt die Spieler vor eine ganz neue Herausforderung. Der Terminplan war extrem eng. „Es waren jetzt sehr viele Spiele beim FC Bayern, es ging Schlag auf Schlag. Bisher war der Rhythmus aber nicht viel anders als die Jahre zuvor“, sagte Vielspieler Kimmich. „Jetzt wird sich aber dann viel ändern, weil das Turnier kommt“, ergänzte er zur Belastung. Es sei auch mental eine ganz andere Situation. „Es ist irgendwie komisch, weil man das Turnier noch nicht so im Kopf hat, wie dann, wenn man es im Sommer hätte und in der Vorbereitung ist“