Problemzone Angriff

von Redaktion

Klostersee und die Chancenverwertung

Grafing – Wo es beim weiterhin sieglosen Oberliga-Aufsteiger EHC Klostersee krankt, ist offensichtlich: im Sturm. Denn drei eigene Treffer am Freitag und zwei am Sonntag reichen derzeit eben nicht, um knappe Partien zu gewinnen. Um die Schwäche bei der Chancenverwertung weiß auch Grafings Cheftrainer Dominik Quinlan zu genau: „Unser derzeit größtes Problem ist der Torabschluss. Im Schnitt zwei Tore pro Spiel sind zu wenig, um in dieser starken Liga Punkte zu holen.“

Darum ist man im EHC-Lager auch froh darüber, dass man am Wochenspieltag spielfrei hat und den Fokus auf die Problemzone richten kann. „Eine normale Trainingswoche nach dem bislang strammen Programm in den zurückliegenden vier Wochen kommt uns entgegen“, betont Quinlan.

Am Wochenende warten mit Peiting (auswärts) und Primus Weiden erneut hohe Hürden. Umso enttäuschender war die 3:4-Last-Minute-Pleite in Memmingen, bei der der EHC defensivstark und kompakt aufgetreten war und bis zur 56. Minute noch 3:2 geführt hatte. „Sehr bitter“, urteilte der Klosterseer Headcoach. „Wir hätten Punkte absolut verdient gehabt.“ Doch in der Schlussphase sei nicht mehr hart genug verteidigt worden. Daheim beim 2:4 gegen Deggendorf verschlief der EHC das Startdrittel (0:3). OLAF HEID

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