Zwei Spiele und Welten

von Redaktion

Peiting mit wechselhaftem Wochenende

Peiting – Im Falle eines unerfreulichen Ereignisses ist im Sport-Jargon oft davon die Rede, dass danach „eine Reaktion gezeigt“ werden müsse. Der Eishockey-Oberligist EC Peiting hat so eine Aktion hingelegt.

Der bis dato höchsten Saisonniederlage (1:8 beim EV Lindau am Freitag) ließ das Team von Trainer Anton Saal den bislang höchsten Saisonerfolg (6:1 gegen den EHF Passau) folgen. „Ich bin zufrieden mit der Antwort auf das Freitagsspiel“, sagte der stets kritische Coach. Gegen Passau, noch dazu vor heimischem Publikum, waren die Peitinger sichtlich um Wiedergutmachung bemüht. Fast zu ungestüm stürmten sie nach vorn, doch die „Black Hawks“ nutzten ihre Chancen nicht in dem Maße wie die Peitinger.

Verdient war der Erfolg aber, zumal die Peitinger einmal mehr wichtige Spieler nicht zur Verfügung hatten. Ausfälle gab es zuvor schon, als Entschuldigung fürs 1:8 am Bodensee ließ sie Trainer Saal aber nicht gelten. „Vielleicht waren wir zu sehr zufrieden“, mutmaßte er nach dem enttäuschenden Auftritt in Lindau. Den Gastgeber spielten allerdings auch zwei Doppelpacks (zum 1:0 und 2:0 sowie zum 4:0 und 5:0) jeweils binnen weniger Sekunden in die Karten. Die Peitinger trafen im ersten Drittel zweimal ans Gestänge und leisteten sich obendrein kapitale Fehler. PAUL HOPP

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