München – Das Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Samstag (13 Uhr) ist für die Frauen des FC Bayern aus mehreren Gründen besonders. Nachdem der September und Oktober von Englischen Wochen geprägt waren, hatte die Mannschaft diesmal unter der Woche frei. Es konnte in Ruhe trainiert, regeneriert und ein wenig entspannt werden. Was mit Blick auf die Aufgabe im Breisgau auch nötig sein dürfte. Denn die Freiburgerinnen sind stark in die Bundesliga-Saison gestartet und belegen aktuell Platz vier – nur einen Zähler hinter den Bayern-Frauen.
„Freiburg ist eine starke Mannschaft, die diese Saison schon viele Tore geschossen hat. Es ist ein sehr junges und enthusiastisches Team“, sagte Trainer Alexander Straus mit Blick auf das Verfolgerduell: „Wir müssen uns sehr gut vorbereiten. Aber zum Glück hatten wir ausnahmsweise auch mal eine ganze Woche zur Vorbereitung.“
Besonders ist das Spiel auch, weil der SC Freiburg ein Lieblingsgegner der Bayern-Frauen ist. Seit Februar 2018 wurden alle Spiele gegen den Sportclub gewonnen. Und natürlich ist die Partie für einige Spielerinnen auch eine Rückkehr. Klara Bühl und Laura Benkarth kamen aus Freiburg nach München, Lina Magull und Carolin Simon, die beide nach überstandener Verletzung und Krankheit wieder in die Startelf rücken könnten, spielten ebenfalls im Breisgau. Nicht zu vergessen Giulia Gwinn, die aufgrund ihres Kreuzbandrisses aber noch monatelang ausfallen wird.
Stattdessen wird die Außenverteidigerin bald einen anderen großen Auftritt haben. Am 19. November wird Gwinn gemeinsam mit Nationalmannschaftskollegin Alexandra Popp in der ZDF-Unterhaltungsshow „Wetten, dass…?“ bei Thomas Gottschalk zu Gast sein und Werbung für den ohnehin boomenden Frauenfußball machen. CHRISTIAN STÜWE