Unterhaching – Nach fünf 0:3-Niederlagen in der Bundesliga peilten die Volleyballer des TSV Haching München im Pokal-Achtelfinale eigentlich ihr erstes Erfolgserlebnis an, doch Zweitligist SV Schwaig machte ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung: Haching musste sich dem zunehmend euphorisierten Außenseiter mit 1:3 (25:21, 23:25, 20:25, 27:29) geschlagen geben. „Auf diesem Niveau stößt man erst mal gegen eine Wand“, räumte Schwaigs MVP, der Ex-Hachinger Max Bibrack, einen anfänglichen Klassenunterschied ein. „Aber dann waren wir so im Flow.“
Hachings Sportdirektor Mihai Paduretu wollte die Pleite schnell abhaken: „Den Pokal hätten wir sicher nicht gewonnen.“ Doch er weiß, dass das Resultat die nächsten Aufgaben erschweren könnte: „Für das Selbstvertrauen unserer jungen Mannschaft wäre es gut gewesen heute zu gewinnen.“
Keine Blöße gaben sich die WWK Volleys Herrsching. Bei Zweitligist TuS Kriftel gewannen die Oberbayern mühelos mit 3:0 (25:17, 25:23, 27:25). Lediglich im dritten Satz schnupperten die Gastgeber am Satzgewinn, am Ende setzte sich aber die spielerische Qualität des Bundesligisten durch. Nach 80 Minuten machte Kapitän Djordje Ilic mit einem Servicewinner den Sieg perfekt. Außenangreifer Albert Hurt war mit 17 Zählern der erfolgreichste Angreifer. um, ds