Nyon – Knallhart-Aufgabe für RB Leipzig gegen Manchester City mit Pep Guardiola – und auch Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt stehen im Achtelfinale der Champions-League vor Maximal-Herausforderungen. Der BVB wird bei den Duellen mit Ex-Titelträger FC Chelsea zwei Ex-Spieler wiedersehen, der Europa-League-Sieger vom Main trifft im SSC Neapel auf den derzeit überragenden Spitzenreiter der Serie A.
Entsprechend gedämpft fielen die Reaktionen aus sportlicher Sicht in Leipzig aus. „Es ist Champions League, und man muss immer mit dem Schwierigsten rechnen“, sagte RB-Abwehrchef und -Kapitän Willi Orban: „Aber es ist schon so, dass keiner begeistert ist über ManCity.“ In der vergangenen Saison hatten die Leipziger das Heimspiel in der Gruppenphase 2:1 gewonnen, vorher in Manchester allerdings eine 3:6-Klatsche kassiert. Und damals spielte noch nicht der ehemalige Salzburger Red-Bull-Kicker Erling Haaland für die Mannschaft um den deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan.
Haalands und auch Gündogans ehemaliger Club Borussia Dortmund wird gegen Chelsea ein Wiedersehen mit zwei anderen Profis feiern. „Auf uns wartet eine Top-Mannschaft. Mit (Pierre-Emerick) Aubameyang und (Christian) Pulisic treffen wir auf alte Bekannte“, sagte BVB-Coach Edin Terzic, der sich auch auf das Treffen mit Chelsea-Coach Graham Potter freut. Sie seien gut befreundet, verriet Terzic.
Jede Menge Brisanz wird auch am Main in der Luft liegen, wenn der einstige und ewige Maradona-Club SSC Neapel bei der Frankfurter Eintracht antreten wird. „Es war letztendlich auch zu erwarten, dass wir einen schweren Gegner bekommen“, sagte Sportvorstand Markus Krösche. „Wir werden alles tun, um in die nächste Runde einzuziehen. Ich glaube, dass Neapel nicht so super-happy ist, uns zu kriegen.“
Nicht nur mit deutscher Beteiligung ist Spektakel vorprogrammiert: Titelverteidiger Real Madrid spielt in der Runde der besten 16 Mannschaften in der Meisterklasse bereits gegen den FC Liverpool mit Jürgen Klopp – so wie im Finale 2022. dpa