Körperlos aber cool

von Redaktion

Peiting stürmt besser, als es verteidigt

Peiting – Eine grundlegende Eigenschaft des Eishockeys ist, dass es bisweilen zur Sache geht. Intensiver Körperkontakt gehört einfach dazu.

Doch daran mangelt es dem EC Peiting derzeit ein wenig. Vor allem im eigenen Drittel pflegt die Mannschaft ein bisweilen körperloses Spiel. Das war schon im Freitagspiel der Peitinger beim SC Riessersee zu beobachten: „Das erste Drittel war ganz klar auf Garmischer Seite. Sie waren bissiger und wollten es mehr“, räumte Coach Anton Saal ein. Frühzeitig lag sein Team mit 0:2 hinten, am Ende ging das Oberland-Derby mit 1:4 verloren. Wenig Freude am ersten Drittel dürfte Saal auch im Heimspiel des ECP gegen Memmingen gehabt haben.

Als „völlig chaotisch“ beaschrieb er das Abwehrverhalten seiner Mannen in den ersten 20 Minuten. Ein 2:3-Rückstand war die Konsequenz. Im weiteren Verlauf wurde es diesbezüglich zwar etwas besser, wirklich souverän wirkten die Peitinger im eigenen Drittel jedoch nicht. Keine Sorgen machen muss man sich derzeit dagegen um das Angriffsspiel. Vor allem im Heimspiel gegen Memmingen lief der Offensivmotor auf Hochtouren und sorgte dafür, dass der ECP am Ende als 6:4-Sieger vom Eis ging. Nach zuvor zwei Niederlagen wirkte dieser Erfolg wie Balsam. STEFAN SCNÜRER

Artikel 1 von 11