Am Ende hätten sich die Basketballer des FC Bayern fast noch selbst um den Lohn ihrer harten Arbeit gebracht. Doch mit Glück und Geschick brachten sie den 75:74-Erfolg bei ASVEL Villeurbanne ins Ziel. Und Kapitän Vladimir Lucic fand es irgendwie nur gerecht: „Wir haben einige Spiele in der letzten Sekunde verloren. Jetzt haben wir uns mit diesem Sieg belohnt.“ Sein Trainer Andrea Trinchieri war weniger generös – er ereiferte sich über das fast verhängnisvolle dritte Viertel (11:20): „Das war tragisch.“
Womit er mit seinen Bayern Teil zwei der Frankreich-Tournee dieser Woche dann doch ein wenig entspannter angehen kann. Am Freitag (19 Uhr) wartet die ungleich schwerere Aufgabe. Denn dann müssen Lucic und Kollegen bei der aufstrebenden AS Monaco ran. Das Ensemble um den kapriziösen Superstar Mike James hat in dieser Saison vor eigenem Publikum noch keine Partie verloren – zuletzt musste sich auch Titelverteidiger Efes Istanbul im Fürstentum geschlagen geben.