Doha – Den 25. November 2020 werden die Argentinier nie mehr vergessen. Der Tag, an dem Diego Maradona, ihr Fußball-Gott, von ihnen ging, hat sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Fast auf den Tag genau zwei Jahre danach richten sie ihre bangen Blicke nach Katar – auf seinen Erben Lionel Messi.
Sie werden dabei zusehen, wie die Albiceleste, mit großen Vorschusslorbeeren gestartet, um ihr WM-Schicksal spielt – und Messi um seine letzte Chance auf den Goldpokal. Nach der sensationellen Auftaktniederlage gegen Saudi-Arabien und vor dem ersten „Finale“ gegen Mexiko am Samstag (20.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) steht der zweimalige Weltmeister mit dem Rücken zur Wand.
Und als wäre die Lage nicht prekär genug, machen ausgerechnet Zweifel an Messis Fitness seit Tagen Schlagzeilen. „Es fehlte ihm nicht an Selbstbewusstsein, um den Ball zu bitten und es zu versuchen“, hatte La Nacion nach der Saudi-Schmach geschrieben: „Aber körperlich ist das sehr schwierig.“