Rosenheim – Nur ein Spiel mussten die Starbulls Rosenheim absolvieren und trotzdem machten sie gegenüber den Verfolgern Boden gut, weil Höchstadt, Riessersee und Co mindestens einmal verloren. Weil auch Spitzenreiter Weiden zu Hause einen Zähler liegen ließ, ist zwar der Abstand auf sieben Zähler gestiegen, allerdings jetzt bei gleicher Anzahl der Spiele. Das sah schon bei weitem schlechter aus für die Starbulls.
Zum Beispiel fast so schlecht wie die aktuelle Personalsituation bei den Rosenheimern, die beim Derby beim EHC Klostersee auf acht Stammspieler verzichten mussten und dabei nur mit einem Kontingentspieler (Travis Oleksuk) antraten und der war auch noch angeschlagen.
Mit diesem Hintergrund ist der 3:1-Sieg beim Tabellenletzten zwar nicht berauschend, aber „Sieg ist Sieg“, wie es Trainer Jari Pasanen nach der Partie sagte. Diese Spiele muss man, egal wie, gewinnen und das taten die Rosenheimer. Dabei konnte sie sich wieder einmal auf ihren mittlerweile besten Torschützen Norman Hauner verlassen, der die Treffer zur 2:0-Führung erzielte.
Als es nach dem Klosterseer Anschlusstreffer noch einmal spannend wurde, schlug ein Youngster zu. Der 17-jährige Kilian Kühnhauser, eigentlich Verteidiger im U20-Team, erzielte sei erstes Pflichtspieltor für die Starbulls. HANS-JÜRGEN ZIEGLER