Die Salz- und Pfefferstreuer von Pep Guardiola und Thomas Tuchel sind unvergessen. Einen Abend lang schoben die beiden Coaches einst die zweckentfremdeten Spielfiguren auf dem Tisch hin und her – ja, es gibt auch im Trainer-Business Konstellationen, die einfach passen. Auf der WM-Bühne in Katar trifft das auf Bundestrainer Hansi Flick und seinen spanischen Amtskollegen Luis Enrique zu. Man kennt sich, man schätzt sich – und man hat sogar ein „Rendezvous“ geplant. „Wir haben uns für das Finale verabredet, als wären wir ein Paar. Halb im Scherz, halb im Ernst haben wir gesagt: Wir sehen uns am 18. Dezember wieder. Hoffentlich wird es wahr“, berichtete Enrique am Tag nach dem 1:1 gegen die DFB-Elf auf seinem Twitch-Kanal. Noch auf dem Rasen am Sonntag im Al-Bayt-Stadion war es zur Unterredung gekommen, Enrique schwärmte sogar regelrecht: „Niemand wird daran zweifeln, dass Deutschland das Finale erreichen kann.“ Für den Einzug in die K.o.-Runde allerdings braucht Flick nun erst mal Schützenhilfe aus Spanien. Sonst kann er am 18. Dezember höchstens Salz- und Pfefferstreuer coachen… hlr/ foto: imago