WM IN KÜRZE

Begeistert von Niclas Füllkrug Ich trauere dem DFB nicht nach

von Redaktion

Miroslav Klose

DFB-Rekordtorjäger Miroslav Klose (Foto: dpa) sieht es als „großes Kompliment“, dass der aktuell bei der WM umjubelte Niclas Füllkrug ihn als Vorbild sieht. „So etwas zu hören, ist wirklich schön, denn dann hast du ja als Fußballer auch was richtig gemacht“, sagte Ex-Weltmeister Klose der „Bild“. Der 44-Jährige lobte das Auftreten des Bremer Angreifers: „Der hebt nicht ab, er weiß, dass da noch mehr kommen muss.“ Der 29-Jährige hat in drei Länderspielen zweimal getroffen. „Er bringt ein sehr ordentliches Paket für einen Stürmer mit: Er ist abschlussstark in der Box, beidfüßig und kopfballstark“, urteilte Klose. Dass Füllkrug den plötzlichen Hype eher abgeklärt sieht, wertet Klose positiv. „Wenn man sieht, wie er sich gibt und was ich aus der Mannschaft gehört habe, dann kann ich nur sagen: Das ist einfach vorbildlich. Solche Typen braucht der Fußball“, sagte der 137-malige Nationalspieler.

Borna Sosa

Borna Sosa (Foto: afp) vom VfB Stuttgart trauert dem verpassten Verbandswechsel zum Deutschen Fußball-Bund nicht hinterher. „Meine erste Wahl war Kroatien. Glücklicherweise haben sich die Dinge in diese Richtung entwickelt. Das Beste für mich war, für Kroatien zu spielen“, sagte der Linksverteidiger, der bei der WM Stammspieler beim Vize-Weltmeister ist, der französischen Sportzeitung „L’Équipe“. Sosa, dessen Mutter in Deutschland geboren ist, hatte im Frühjahr 2021 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Ein Verbandswechsel scheiterte aber an den Statuten des Weltverbandes FIFA, weil er im Alter von 22 Jahren noch ein Länderspiel für die kroatische U21 bestritten hatte. „Ich wurde nicht in die kroatische Auswahl berufen und da ich in Stuttgart spielte, brachte mich der Verein näher an den deutschen Verband. Mein Ziel war und ist es, mich als Spieler weiterzuentwickeln“, erklärte der 24-Jährige, der sich später für seinen Wechselwunsch entschuldigte.

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