Mesut Özil
Ex-DFB-Star Mesut Özil war als Zuschauer bei der WM in Katar. „Großartig, in Katar zu sein“, schrieb der Weltmeister von 2014 bei Twitter. „Danke für die tolle Gastfreundschaft und die perfekte Organisation – es ist immer wieder eine Freude, hier zu sein.“ Dem Bild zufolge, das der 34-Jährige dazu stellte, hatte Özil die Partie des Gastgebers gegen die Niederlande (0:2) am Dienstag im Al-Bait Stadion besucht. „Wir sehen uns bald wieder“, schrieb Özil.
Der Ex-Nationalspieler war in Abwesenheit und unfreiwillig bereits am Sonntag Teil des Turniergeschehens. Während der Partie der DFB-Auswahl gegen Spanien (1:1) hatten Tribünenbesucher Özil-Bilder in die Höhe gehalten – wohl als Protest gegen die deutsche Kritik an Katar im Zuge der Debatte um die „One Love“-Kapitänsbinde. Der Deutsch-Türke war nach der WM 2018 aus der DFB-Auswahl zurückgetreten und hatte dem Deutschen Fußball-Bund unter anderem Rassismus vorgeworfen.
DFB-Gegner
Nur wenige Stunden vor dem Aufeinandertreffen ihrer Nationalteams bei der WM haben die Fußballverbände Spaniens und Japans eine Zusammenarbeit bekannt gegeben. Dies teilte der spanische Verband RFEF nach einer gemeinsamen Sitzung unter anderem mit den japanischen Verbandschefs Luis Rubiales und Kohzo Tashima am Donnerstag in Doha mit. Die beiden Dachorganisationen der DFB-Gruppengegner hatten bereits 2020 per Handschlag eine Kooperation vereinbart – Corona durchkreuzte die Pläne. Spanien und Japan planen u. a. Länderspiele auf verschiedenen Ebenen und eine Zusammenarbeit auch im Frauenfußball und Schiedsrichter-Wesen.
Mexikanische Fans
Die FIFA ermittelt nach dem WM-Ausscheiden Mexikos gegen den Verband der Mittelamerikaner wegen mutmaßlich homophober Fangesänge beim 2:1-Sieg gegen Saudi-Arabien. Der mexikanische Verband bestätigte, dass Untersuchungen in diese Richtung angestellt werden. Die eigenen Anhänger, heißt es seitens der Mexikaner, hätten sich jedoch während des gesamten Turniers gut verhalten. Bereits nach dem 0:0 gegen Polen hatte die FIFA wegen homophober Rufe Ermittlungen eingeleitet. Mexikanischen Medien zufolge droht dem Verband wegen des wiederholten Vorfalls dieser Art nun eine härtere Strafe.