Frankfurt/Main – Donata Hopfen könnte laut einem „Kicker“-Bericht noch vor Weihnachten als Chefin der Deutschen Fußball Liga (DFL) abgelöst werden. Über die Zusammenarbeit mit der 46-Jährigen wird schon seit einigen Wochen im DFL-Präsidium und im sechsköpfigen DFL-Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Hans-Joachim Watzke, dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund, diskutiert. Dem „Kicker“-Bericht zufolge hat Hopfen das Vertrauen des Aufsichtsrats verloren.
Bei wichtigen Themen wie der 50+1-Regel oder der Digitalisierung und Internationalisierung soll die DFL-Chefin ihre Kritiker nicht überzeugt haben, heißt es beim „Kicker“. Die 50+1-Regel gilt nur im deutschen Profifußball und soll sicherstellen, dass der eingetragene Stammverein selbst dann die Entscheidungsgewalt behält, wenn er seine Profifußball-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert hat. Sie begrenzt den Einfluss externer Investoren.
Der DFL-Aufsichtsrat trifft sich in dieser Woche zu einer Sitzung. „Wir haben immer wieder Sitzungen. Das gehört dazu. Ich muss jetzt auch nicht groß rumeiern. Es wird demnächst eine Sitzung geben. Dann werden wir sehen“, sagte Hertha-Manager Fredi Bobic. dpa