Friedrich zum 70.

von Redaktion

Top-Bobpilot siegt weiter und sucht nach neuen Zielen

Park City – Olympia ist vorbei, der nächste Höhepunkt gut drei Jahre entfernt, der Bobsport schnauft durch und sortiert sich neu. Der ganze Bobsport? Natürlich nicht. Francesco Friedrich gewinnt auch in diesem Übergangs-Winter alles, was es zu gewinnen gibt und hat ein neues Projekt gefunden: Er schließt die letzten Lücken in seiner Vita.

„Wir haben endlich Park City besiegt“, sagte der Rekordweltmeister nach seinem Doppelerfolg auf der US-Bahn. Dort hatte er im Zweier am Freitag seinen ersten Weltcuperfolg gefeiert, am Samstag war er dann auch im Viererbob schneller als die gesamte Konkurrenz – nebenbei war es ein Jubiläum.

„Es war der 70. Weltcup-Sieg überhaupt“, stellte Friedrich fest. Und das nächste Ziel ist gar nicht weit entfernt: „Uns fehlt noch ein Vierer-Sieg in Lake Placid. In zwei Wochen haben wir also noch mal eine Aufgabe.“ Friedrich, 32, will noch bis zu den Winterspielen 2026 Bobfahren, er wird bis dahin noch einige Etappenziele brauchen. Aktuell ganz besonders, denn in Justin Kripps (Kanada) und Benjamin Maier (Österreich) sind zwei Rivalen abgetreten.

Auch insgesamt könnte es mal wieder eine große Saison für die deutschen Schlitten werden, schließlich sind auch Friedrichs Kollegen in Form. Am Sonntag gab es im Vierer den ersten Dreifachsieg des Winters, Johannes Lochner und Christoph Hafer komplettierten das Podest. Bei den Frauen holten Kim Kalicki und Olympiasiegerin Laura Nolte zudem die Plätze eins und zwei.  sid

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