Mit München-Expertise

von Redaktion

Düsseldorfer EG düpiert EHC mit 5:2

München – Die Zeit zwischen den Jahren gehört dem Eishockey. Die Hallen füllen sich unabhängig von der zu erwartenden Attraktivität der Spielansetzungen. So war das auch am Mittwochabend in München. 5728 Zuschauende sorgten für die Meldung „Ausverkauft“. Nur das Ergebnis verbreitete keine Festtagsstimmung: Der Spitzenreiter EHC verlor gegen Düsseldorf 2:5 (0:1, 1:1, 1:3).

Die Düsseldorfer EG, sportlich derzeit ein gut situiertes Mittelklasse-Team, wartete mit viel München-Expertise auf. Henrik Haukeland war vorige Saison Nummer-eins-Torhüter des EHC, Philip Gogulla spielte die vergangenen drei Jahre für München, Alex Barta war zur Red-Bull-Anfangszeit Kapitän beim EHC, und auch Tobias Eder und Luca Zitterbart haben Münchner Vergangenheit. Don Jacksons Mannschaft musste sich also darauf einstellen, einen unbequemen Gegner vorgesetzt zu bekommen – und so war es. Der EHC geriet in den Hinterherlauf-Modus, musste 0:1 (Harper, 18.) und 1:2 (Ebner, 37.) durch Trevor Parkes (32.) und Austin Ortega (43.) ausgleichen. Bemerkenswert beim 2:2: Die Vorlage kam von Yasin Ehliz, der seine Scoringserie auf zehn Spiele ausbaute.

Doch die DEG blieb davon unbeeindruckt. Daniel Fischbuch nach Doppelpass mit EHC-Kenner Gogulla (44.) und Kousa (54.) düpierten die Münchner Abwehr, Harper legte ein Empty-net-goal nach (59.). Und der mitgereiste Düsseldorfer Anhang verhöhnte EHC-Torhüter Mathias Niederberger, aufgewachsen bei der DEG. Im Eishockey ist man nachtragend, Immer. GÜNTER KLEN

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