Alexander Nübel (26) gab sich keine Blöße. Beim 3:2-Sieg seiner Monegassen beim Liga-Wiederauftakt in Auxerre blieb der deutsche Torhüter fehlerlos, bei den Gegentoren traf ihn keine Schuld. Aktuell richten sich alle Augen auf ihn, seitdem sich Manuel Neuer (36) den Unterschenkel gebrochen hat und Nübel als erster Ersatzkandidat des FC Bayern gilt. Monaco-Trainer Philippe Clement erklärte nach dem Spiel bei Prime Video bezüglich Nübel (Foto: dpa), dass dieser „voll auf Monaco fokussiert“ sei und „sehr gut mit uns arbeitet“. Mehr habe er „nicht zu sagen“.
Dafür sprach Nübel im Anschluss der Partie gegenüber der „Bild“ Klartext: „Es macht wenig Sinn, dass ich zurückkomme!“ So endgültig wie diese Worte im ersten Moment klingen, sind sie allerdings nicht. Unsere Zeitung weiß: Nach wie vor ist Nübel der Meinung, dass es keinen interessanteren Posten bei einem Topclub als den in München gibt.
Das hat auch mit Neuers Alter zu tun. Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) meldete sich während der Weihnachtsfeiertage bei der Nübel-Seite, um sie über den aktuellen Verhandlungsstand zu informieren: Monaco-Vorstand Paul Mitchell sei krank und deswegen nur schwer erreichbar. Unabhängig davon möchte Mitchell seinen Keeper nicht ziehen lassen, da Monaco noch keine potenzielle neue Nummer eins im Blick habe. Um ihn doch noch davon zu überzeugen, müssten sich die Bayern ordentlich auf die Hinterbeine stellen. Und nun? Mit der Absage aus Monaco dürfte der Gladbacher Yann Sommer (34) noch mehr in den Fokus rücken. Immerhin müssten ihn die Fohlen im Sommer ablösefrei gehen lassen, jetzt könnte noch Geld generiert werden. bok, pk