VOLLEYBALL

Herrsching: Geniales Teamwork beim Coup in Friedrichshafen

von Redaktion

Ein ganz großer, überraschender Coup: Mit einer „genialen Teamleistung“ (Trainer Thomas Ranner) haben die WWK Volleys Herrsching den deutschen Rekordmeister und –pokalsieger VfB Friedrichshafen in dessen neuer Spielstätte in die Knie gezwungen. Mit 3:1 (25:22, 22:25, 25:19, 25:22) gewannen die Ammerseer bei den Bodenseern und crashten deren Heimspielpremiere in dem von einer ehemaligen Flugzeughalle in eine Volleyballspielstätte umgebauten Hangar.

Die Hausherren stehen nach der Bruchlandung unweit des Friedrichshafener Flughafens in der Bundesligatabelle weiterhin auf dem zweiten Platz, die Oberbayern rangieren nach wie vor auf Rang sechs. Es war der erste Herrschinger Sieg in Friedrichshafen überhaupt. Überragender Akteur auf Seiten der Gäste war Zuspieler James Shaw. Der US-Boy gab das Lob artig an seine Kollegen weiter. „Das Team hat es mir einfach gemacht.“

Wie schon am vergangenen Mittwoch gegen Unterhaching war Mittelblocker Maciej Borris mit 15 Punkten der erfolgreichste Herrschinger Angreifer. „Das klappt derzeit sehr gut“, freute sich Ranner. Aber auch Albert Hurt (15), Thiago Silva (11) und Jonas Kaminski (10) punkteten zweistellig.Zudem erfreulich: Außenangreifer Stijn van Tilburg stand erstmals, wenn auch nur kurzzeitig, wieder auf dem Feld. Die Oberbayern spielten über die gesamten 111 Minuten stark, während die Hausherren einen eher gebrauchten Tag erwischten und die von ihnen gewohnte Durchschlagskraft vermissen ließen. „Wir haben heute am Limit gespielt“, freute sich Ranner über den Coup gegen seinen Ex-Club.

Keine Überraschung gelang dem TSV Haching München: Trotz starken Beginns und Führung zur ersten technischen Auszeit in jedem Satz unterlag der Außenseiter bei der SVG Lüneburg glatt mit 0:3 (20:25, 18:25, 20:25). Haching liegt mit einem Saisonsieg weiterhin auf dem letzten Platz.  ds/um

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