IN KÜRZE

Gottschalk rückt vor – Tod eines Zuschauers Teams gegen Weltverband Quali-Aus für Stebe und Marterer

von Redaktion

Rallye Dakar

Der deutsche Beifahrer Timo Gottschalk (Berlin) und sein brasilianischer Pilot Lucas Moraes liegen bei der 45. Rallye Dakar in Saudi-Arabien weiter auf Podestkurs. Auf der neunten Etappe von Riad nach Haradh belegte das Toyota-Duo beim Tagessieg von Sebastien Loeb (Frankreich/Prodrive) den zehnten Rang und schob sich in der Gesamtwertung damit auf Rang zwei vor.Am Abend gaben die Organisatoren den ersten Todesfall der diesjährigen Dakar bekannt. Ein italienischer Tourist, der sich hinter einer Düne befunden habe, sei von einem teilnehmenden Fahrzeug erfasst worden. Die Person sei während des Rettungstransports im Hubschrauber verstorben. Veranstalter ASO kündigte eine Untersuchung des Unfalls an. Seit 1979 sind mehr als 70 Menschen, neben Teilnehmenden auch einige Fans und Journalisten, bei der traditionsreichen Rallye ums Leben gekommen. Der spanische Altmeister Carlos Sainz gab unterdessen nach einem weiteren schweren Unfall auf. foto: dpa

Formel 1

Die Formel 1 steuert im Streit um die Erweiterung des Starterfelds auf einen Machtkampf zu. Das US-Projekt von Michael Andretti und Cadillac drängt mit Unterstützung des Weltverbandschefs auf Zulassung zum exklusiven Klub der Formel-1-Teams. Doch die Mehrheit der zehn aktuellen Rennställe will die wachsenden Milliarden-Einnahmen nicht mit Neuzugängen teilen. Seine Verstimmung über die Gegenwehr machte der Präsident des Internationalen Automobilverbands Fia, Mohammed Ben Sulayem (Foto), über sein privates Twitterkonto öffentlich. Er sei „überrascht von den ablehnenden Reaktionen“ auf die Pläne, ließ Ben Sulayem wissen. Das Interesse großer Autobauer wie Cadillac-Mutter General Motors an der Formel 1 müsse „ermutigt“ werden, forderte der Fia-Chef. Die Ermahnung des obersten Regelwächters aber dürfte die Teamchefs unbeeindruckt lassen. Es geht schlicht um zu viel Geld. 200 Millionen Dollar müsste ein Neueinsteiger derzeit als Ausgleichszahlung für die etablierten Teams mitbringen. Damit sollen die Verluste der Rennställe gemildert werden, wenn die Vermarktungseinnahmen durch elf statt wie bisher durch zehn Teams geteilt werden.

Tennis

Maximilian Marterer (Nürnberg) und Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen) sind in der ersten Runde der Qualifikation für die Australian Open ausgeschieden. Marterer musste im deutschen Duell mit Yannick Hanfmann (Karlsruhe) beim Stand von 4:6 aufgeben, Stebe unterlag Dominic Stricker aus der Schweiz 3:6, 4:6.

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