Kattowitz – Wir stellen den Auftaktgegner der deutschen Mannschaft in der Hauptrunde, die Argentinier, näher vor. Der Topspieler: Ja, die Südamerikaner haben einen absoluten Ausnahmekönner im Team. Sein Name: Diego Simonet. Der mittlerweile 33-Jährige ist auf der europäischen Handball-Bühne kein Unbekannter. Seit 2013 spielt er für den französischen Topklub Montpellier, mit dem er 2018 die Champions League in Köln gewann. Dabei schrieb Simonet Geschichte: Er wurde beim Final Four als erster Nicht-Europäer zum wertvollsten Spieler gekürt. Nach der WM-Vorrunde war der agile Stratege mit 20 Treffern achtbester Torschütze aller 32 Teilnehmer. Der starke Rückhalt: Anfang Januar feierte Leonel Maciel seinen 34. Geburtstag. Der aus Buenos Aires stammende Schlussmann der Argentinier ist ein Meister seines Fachs. Was er nicht zuletzt in der Saison 2021/22 unter Beweis stellte, als er beim FC Barcelona unter Vertrag stand und in einem Jahr mehr Titel gewann als andere in einem Jahrzehnt. Seit dieser Serie ist Maciel für Sporting Lissabon tätig. Die Bilanz: Liest sich aus argentinischer Sicht ernüchternd. Alle bisherigen sieben Duelle gingen an das DHB-Team. Zum bislang letzten Mal standen sich die beiden Teams bei den Olympischen Spielen in Tokio gegenüber: Mit 33:25 setzte sich die deutsche Auswahl klar durch. Zumindest einmal war Argentinien aber schon ganz dicht dran an einem Sieg. Bei der WM 2011 fiel erst nach zweimaliger Verlängerung die Entscheidung zugunsten der Deutschen. bjm