Das vorzeitige Ende der Kooperation zwischen Rewe und dem Deutschen Fußball-Bund war laut Rewe-Chef Lionel Souque eine kurzfristige Entscheidung. „Ich war schon nach dem Interview mit dem WM-Botschafter von Katar sehr sauer, als er gesagt hat, Homosexualität sei eine Krankheit. Dann kam die Infantino-PK, da bin ich ausgeflippt. Als schließlich die Fifa die großen Verbände unter Druck setzte wegen der One-Love-Binde, war für mich Schluss“, sagte Souque dem Kölner Stadt-Anzeiger. „Noch am selben Abend habe ich meinem Team eine Mail geschickt: Mir reicht es, das passt nicht zu unseren Werten.“ Gegenüber dem DFB hegt Souque demnach keinen Groll. Mit dem DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf habe es sogar ein Treffen gegeben.