FUSSBALL IN KÜRZE

RB: Werner wieder fit für 90 Minuten? Farke hofft auf Thuram-Rückkehr Wölfe wohl ohne Felix Nmecha Ronaldo? „Positive Ergänzung“

von Redaktion

Nach seinem Kurzeinsatz gegen den FC Bayern steht Timo Werner vor einer Rückkehr in die Startelf von Bundesligist RB Leipzig. Der Nationalstürmer könnte am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) beim FC Schalke 04 erstmals seit Anfang November wieder von Beginn an auflaufen. „Wir wollen Timo mehr integrieren und ihn näher an die 90 Minuten heranbringen“, sagte Leipzigs Trainer Marco Rose am Montag. Werner hatte sich am 2. November in der Champions League das Syndesmoseband gerissen und die WM verpasst. Beim 1:1 gegen Bayern spielte der 26-Jährige 23 Minuten.

Gladbachs Trainer Daniel Farke hofft auf einen Einsatz von Torjäger Marcus Thuram am Mittwoch beim FC Augsburg. Der französische Vizeweltmeister, der wegen Knieproblemen beim 2:3 gegen Bayer Leverkusen gefehlt hatte, konnte am Montag wieder mit der Mannschaft trainieren. Die Niederlage und vor allem die offensive Harmlosigkeit gegen Leverkusen begründete Farke mit Thurams Absenz. „Wenn uns der beste Stürmer der Bundesliga fehlt, dann bekommt man natürlich Probleme“, sagte Gladbachs Coach über den 25-Jährigen, der in dieser Saison in 15 Spielen bislang zehn Tore erzielt hat.

Wolfsburgs Trainer Niko Kovac muss im Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC (Dienstag, 20.30 Uhr/Sky) auf Felix Nmecha, 22, verzichten. Der Mittelfeldspieler wird wegen einer Verhärtung im Oberschenkel ausfallen. „Wir wollen kein Risiko eingehen“, sagte Kovac. Zudem wird Linksverteidiger Paulo Otavio wegen einer Gelbsperre fehlen. Die Wölfe, mit einem furiosen 6:0-Erfolg gegen Freiburg ins neue Jahr gestartet, könnten bei der Hertha den sechsten Sieg hintereinander einfahren – das gelang dem Werksclub in der Bundesliga zuletzt im Herbst 2014.

Auch wenn Cristiano Ronaldo beim Pflichtspiel-Debüt für seinen neuen Club Al-Nassr noch leer ausging, hat Trainer Rudi Garcia den Wert des Superstars hervorgehoben. „Es ist eine positive Ergänzung, wenn du einen Spieler wie Ronaldo hast, denn er hilft, die Verteidiger abzulenken, was bei unserem Tor passiert ist“, sagte der Franzose nach dem 1:0 gegen Al-Ettifaq am Sonntag. „Wir dürfen nicht vergessen, dass er am Testspiel gegen Paris Saint-Germain (am Donnerstag) teilgenommen hat und er nicht genug Pause hatte.“

Al-Nassr bleibt durch den Sieg weiter Tabellenführer in Saudi-Arabien. Doch Garcia warnt: „Selbst mit Ronaldo ist es nicht einfach, die saudische Liga zu gewinnen. Die Konkurrenz ist stark.“ Der fünfmalige Weltfußballer kommentierten den Erfolg knapp auf seinem Instagram-Account: „Erstes Spiel, erster Sieg. Gut gemacht Jungs.“ Ronaldo war im Winter zu Al-Nassr gewechselt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieb.

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