„Schlag in die Fresse“

von Redaktion

Hertha in Not, doch Schwarz fest im Sattel

Berlin – Die deutliche Pleite am Dienstagabend auf eigenem Platz war erschreckend und frustrierend, doch Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic stärkte Trainer Sandro Schwarz nach der für die Berliner enttäuschenden Hinrunde den Rücken. Schwarz stehe „nicht mal ansatzweise zur Diskussion“, versicherte Bobic nach dem 0:5 (0:3) im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Das Vertrauen in den Coach sei nach wie vor „groß“, so Bobic bei Sky: „Ich sehe, wie er arbeitet und was er macht. Wir haben einfach zu wenig Punkte geholt. Wir ziehen voll durch.“

Die Hertha hat nach 17 Spielen erst 14 Punkte auf dem Konto und befindet sich als Vorletzter der Tabelle in Abstiegsnot. Schwarz zeigte sich nach der Heimpleite durchaus selbstkritisch. „Alle müssen sich kritisch hinterfragen, natürlich auch der Cheftrainer, alle Beteiligten. Wir haben heute einen Schlag in die Fresse bekommen, aber wir sind nicht abgestiegen“, sagte er. Die Situation sei nach wie vor „so, dass du sie lösen kannst.“

Bobic nannte die erste Halbzeit gegen Wolfsburg gar „das Schlechteste, was ich in dieser Saison gesehen habe. Das war wirklich unterirdisch. Wir sind kopflos rumgerannt.“ Er kündigte eine schonungslose Aufarbeitung an: „Die nächsten Tage werden für die Jungs hart werden.“ Am Samstag trifft die Hertha im wichtigen Stadtderby auf Union Berlin.  sid

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