Grafing – Einen ersten Vorgeschmack auf das, was beide Mannschaften ab Mitte März erwarten wird, gab es für den EHC Klostersee beim HC Landsberg am Sonntag. Das Oberliga-Duell war hart umkämpft, die Defensivreihen dominierten, und am Ende setzten sich die Riverkings durch zwei Tore in den letzten 90 Sekunden mit 3:1 Toren durch. „Das war ein brutal enges Match“, urteilte EHC-Coach Dominik Quinlan. Man habe gut begonnen, sich aber nicht mehr als mit dem 1:0 belohnt. Und am Ende durch einen Patzer im eigenen Drittel die Quittung dafür erhalten.
Die Grafinger können damit auch rein rechnerisch in der Hauptrunde den Nichtabstiegsplatz elf nicht mehr erreichen und alle Konzentration aufs Playdown richten – eben vermutlich gegen Landsberg, das zehn Spiele vor Schluss zehn Punkte Rückstand auf Lindau hat. „Wir sind und waren schon immer Realisten“, betonte Quinlan nach der 35. Saisonniederlage. Man habe sich frühzeitig auf diese Situation eingestellt. „Wir bereiten uns seit schon zwei, drei Wochen mit zusätzlichen Kraft- und Konditionseinheiten darauf vor.“ Am 19. Februar folgt dann in Grafing die „Generalprobe“ mit Landsberg aufs Playdown. Bis dahin kann der EHC an der Chancenverwertung, arbeiten. OLAF HEID