IN KÜRZE

Shiffrin: Oly-Drama noch im Kopf Hinz: Sofortiges Karriere-Ende

von Redaktion

Ski Alpin

Das medaillenlose Olympia-Drama beschäftigt Ski-Superstar Mikaela Shiffrin auch ein Jahr später noch. „Meine Performance in China ist immer ein bisschen im Kopf. Aber ich habe keine Angst vor den Gedanken daran“, verriet die erfolgreichste Athletin der Alpin-Geschichte. Als Top-Favoritin hatte die Amerikanerin in China gleich in mehreren Disziplinen gepatzt und die Spiele ohne einen Podestplatz beendet. Für die WM sich die 27-Jährige bestens vorbereitet. Mit elf Saisontiteln im Gepäck startet sie in die erste Titelentscheidung in der Kombination. „Ich werde auch im Super-G, im Riesenslalom und Slalom fahren“, sagte Shiffrin über ihr WM-Programm. Vier Rennen, vier mögliche Goldmedaillen. Damit steigt auch der Druck von außen. „Ich habe keine Angst vor den Erwartungen“, so Shiffrin. „Wir sind doch alle für Medaillen hier.“

Biathlon

Die dreimalige Staffel-Weltmeisterin Vanessa Hinz beendet ihre Biathlon-Karriere. Die 30-Jährige vom SC Schliersee war mehr als zehn Jahre im A-Kader, hatte aber zuletzt immer wieder mit Verletzungen und gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen. Auch deshalb konnte sie sich nicht für die am kommenden Mittwoch beginnenden Heim-Weltmeisterschaften in Oberhof qualifizieren.

„Schon im Sommer, noch bevor es mit den Verletzungen losging, war für mich klar, dass ich in meine letzte Saison gehe. Mein Körper und mein Kopf haben mir gezeigt, dass mit 31 Jahren Schluss sein soll mit Leistungssport. Ich bin absolut bereit für den nächsten Lebensabschnitt“, sagte Hinz.

Ihren größten Einzelerfolg feierte Hinz mit WM-Silber im Einzel 2020 in Antholz, insgesamt gewann sie dreimal WM-Gold und viermal WM-Silber. Dazu holte sie mit der Staffel bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Peking Bronze. Hinz hatte nach der Sommer-WM in Ruhpolding Ende August über Rückenprobleme geklagt, wurde danach krank, riss sich das Außenband im linken Fuß und zog sich zudem noch eine Sehnenscheidenentzündung in der rechten Hand zu. Als sie für einen Einsatz im Weltcup vorgesehen war, erkältete sie sich. Sie war noch bei der EM in Lenzerheide im Einsatz, nun beendete sie ihre Karriere. „Ich beende meine Karriere mit Glücksgefühlen darüber, dass ich in dieser Zeit so viele schöne Momente mit anderen tollen Sportlern erleben durfte“, sagte Hinz.

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