München – Ein Feuerwerk war es nicht, aber der Start ins neue Jahr ist den FußballFrauen des FC Bayern gelungen: Nachdem das Spiel beim Tabellenletzten Turbine Potsdam am vergangenen Wochenende wegen eines gefrorenen Platzes ausgefallen war, musste die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am Samstag ohne „Generalprobe“ ins Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt gehen. Tatsächlich war die Eintracht in der Anfangsphase überlegen, doch Bayerns Abwehrchefin Glodis Viggosdottir köpfte nach 25 Minuten einen Eckball zur Führung in die Maschen. Danach hatten die Gastgeberinnen das Spiel im Stadion auf dem Bayern-Campus besser im Griff. Nach starkem Pass von Maximiliane Rall erzielte Torjägerin Lea Schüller elf Minuten vor Schluss den zweiten FCB-Treffer. Lara Prasnikar sorgte mit dem Anschlusstreffer (82.) zwar noch einmal für Spannung, die Bayern-Frauen brachten den verdienten 2:1-Sieg aber nach Hause.
„Heute hat nicht alles funktioniert. Aber wir haben uns den Sieg verdient“, sagte Straus: „Es war sehr wichtig, die drei Punkte zu holen. In der Tabelle haben wir jetzt hinter Wolfsburg alles in unserer Hand.“ Die Eintracht hatte den Spielausfall in Potsdam zwischenzeitlich genutzt und war an den Bayern vorbeigezogen. Durch den Sieg am Samstag kehrten die Bayern-Frauen auf Platz zwei zurück, im Nachholspiel bei Turbine (25. Februar) kann die Eintracht auf fünf Punkte distanziert werden. cs
FC Bayern: Grohs – Hansen, Tainara, Viggosdottir, Simon – Stanway, Zadrazil – Magull (68. Dallmann), Lohmann (75. Rall), Bühl – Schüller (87. Kumagai). Tore: 1:0 Viggosdottir (25.), 2:0 Schüller (79.), 2:1 Prasnikar (82.).