CHL-Finale mit Münchens Bezwinger

von Redaktion

München – Den kommenden Samstag hatte man sich beim EHC München vorgemerkt: Finaltermin in der Champions Hockey League (CHL). Der europäische Titel fehlt dem dreimaligen Deutschen Meister noch, vor allem sein Trainer Don Jackson, der im Eishockey-Leben so vieles gewonnen hat (als Spieler sogar zweimal den Stanley Cup) sehnt sich nach ihm. Doch diese Saison schied der EHC, 2019 Endspielteilnehmer in Göteborg gegen den HC Frölunda, und 2022 im Halbfinale gegen Tappara Tampere (wegen Corona verknappt auf eine Partie statt Hin- und Rückspiel), schon in der Runde der letzten 16 aus – mit zwei 1:5-Niederlagen gegen den Schweizer Meister EV Zug.

In seiner Enttäuschung kann der EHC wenigstens für sich in Anspruch nehmen, dass seine Gegner weit gekommen sind. Zug erreichte das Halbfinale – in dem es Tappara Tampere unterlag (0:2 und 2:3). Den Finnen wiederum war München in der Vorrundengruppe begegnet. Resultate aus EHC-Sicht: 3:4 nach Penaltyschießen und 0:4. Tappara Tampere tritt am Samstag nun zum Finale beim schwedischen Club Lulea HF an.

Nächste Saison ändert sich einiges in der CHL: Sie wird von 32 auf 24 Teilnehmer reduziert (aus Deutschland drei statt bislang vier), man trifft in der Vorrunde auf sechs verschiedene Teams, die Ergebnisse fließen in eine Gesamttabelle von 1 bis 24 ein, die besten 16 qualifizieren sich für die K.o.-Runde, die wie gewohnt ausgetragen wird.  gük

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