Peiting – Zumindest der Schatzmeister des EC Peiting dürfte zufrieden gewesen sein. Zwei Heimspiele hatte der Spielplan dem Team von Trainer Anton Saal beschert. insgesamt passierten 1800 Zuschauer die Stadiontore (1000 gegen Memmingen, 800 am „Family Day“ gegen Weiden).
Der sportliche Erfolg bewegte sich dabei im Bereich des Erwartbaren. Gegen Memmingen – schärfster Konkurrent im Kampf um Platz sechs, der die direkte Qualifikation fürs Play-off bedeutet – fuhr der ECP in einer temporeichen Partie einen 3:2-Sieg nach Verlängerung ein. Zwei Tage später hielt das Team gegen den souveränen Tabellenführer aus Weiden zwei Drittel gut mit, kassierte letztlich aber eine deutliche 1:7-Niederlage.
Auch wenn die Peitinger den Kontrahenten Memmingen zuletzt geschlagen haben, besitzen sie im Duell um den begehrten sechsten Rang mittlerweile die schlechteren Karten. Nach der Pleite gegen Weiden sind sie auf Rang sieben abgerutscht. Der Rückstand auf die Allgäuer beträgt nur einen Punkt, allerdings hat der ECP schon eine Partie mehr ausgetragen als die Indians. Im Moment scheint es so, als müssten die Peitinger – wie auch schon vergangene Saison – den Umweg über die Pre-Play-offs nehmen. STEFAN SCHNÜRER