Rihannas Überraschung
Vier Jahre lang hatte sich Rihanna zurückgezogen – das fulminante 13-Minuten-Comeback eröffnete der R&B-Weltstar aus Barbados in der Halbzeitshow ikonisch: Rihanna sang im roten Outfit auf einer schwebenden Plattform. Stargäste gab es nicht. Oder doch: ein Baby! Ihr Management bestätigte die Spekulationen über eine Schwangerschaft noch während des Spiels.
Tränen wegen der Hymne
Country-Sänger Chris Stapleton gab aber auch wirklich alles. Er interpretierte die US-Hymne mit seiner Gitarre vor dem Kick-off sehr gefühlvoll – und er traf Nick Sirianni mitten ins Herz. Dem Coach der Eagles liefen die dicken Tränen nur so übers bärtige Gesicht, sein Kinn zitterte.
Die Brüder
Travis Kelce (Chiefs) und Jason Kelce (Eagles) waren das erste Brüderpaar im Super Bowl. Travis gelang dabei ein Touchdown. Doch der heimliche Star ist die Mutter: Donna Kelce trug die Trikots ihrer Söhne auf der VIP-Tribüne halb und halb. Vorab hatte sie beiden – ganz fair abgezählt – in Tupperdosen selbstgebackene Cookies überreicht. Nach dem Spiel stürmte sie das Feld.
Serena Williams Auftritt
Serena Williams sah ihr Tagwerk früh als getan an. „So, das waren meine beiden Super-Bowl-Spots“, schrieb die ehemalige Tennisspielerin bei Twitter. Sie war der Star in einem witzigen Golf-Clip für eine Light-Bier-Marke („Ja, ich kann das ein bisschen spielen.“). Eher merkwürdig mutete dagegen ihre Motivationsrede über Teamwork an – denn diese mündete in Werbung für Cognac. Was auch immer das miteinander zu tun hat. 30 Sekunden Werbung kosteten übrigens sieben Millionen Dollar.
Unpassende Pfiffe
Den „Walter Payton Man of the Year Award“ zu bekommen, ist für viele Spieler das Größte. Er ist eine ehrenvolle Auszeichnung für NFL-Spieler, die sich in besonders für die Armen, Schwachen und Kranken eingesetzt haben. Der Träger wird gefeiert. Es sei denn, es ist Dak Prescott: Denn der spielt als Quarterback bei den Dallas Cowboys – und er wurde von den Fans des Erzrivalen aus Philadelphia niedergepfiffen. sid