IM BLICKPUNKT

„Spiel ohne Grenzen“: Hoeneß sorgt sich um Konkurrenzfähigkeit seiner Bayern

von Redaktion

Uli Hoeneß befürchtet, dass es sein FC Bayern in Zukunft immer schwerer haben wird, mit anderen internationalen Topclubs mitzuhalten. „Man muss fast Sorgen haben, dass gerade aus dem Nahen Osten in den nächsten ein, zwei Jahren noch einige Vereine aufgekauft werden. Man spricht davon, dass Katar Manchester United kaufen und Saudi-Arabien den FC Liverpool kaufen will. Dann wird es lustig für uns. Dann ist das Spiel ohne Grenzen aufgenommen“, sagte der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters bei einer Talkveranstaltung in Hannover. Im Umgang mit den Investoren-Geldern im internationalen Fußball sieht Hoeneß zwei Probleme: Dass die Regulierungsmaßnahmen, die Finanzregeln der UEFA nicht funktioniere. Und dass die 50+1-Regel im deutschen Fußball den Einstieg von Investoren bei Vereinen behindere. „Wir wären total dafür, dass die 50+1-Regel fällt, weil wir international total ins Hintertreffen geraten“, sagte der 71-Jährige, der sich auch zu anderen aktuellen Themen äußerte.

In der Causa Manuel Neuer geht Hoeneß geht fest davon aus, dass der Nationaltorwart auch in der kommenden Saison für den FC Bayern auflaufen wird. „Ich sehe keine unüberbrückbaren Differenzen, die Probleme sind da, müssen in aller Ruhe und Offenheit besprochen werden“, sagte Hoeneß dem RND. Neuer, 36, habe maßgeblich „zu unseren Erfolgen und den Erfolgen der Nationalmannschaft beigetragen. Und wenn er wieder gesund ist, wird er die Handschuhe wieder anziehen“.

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