Konzentriert, als wären schon Playoffs

von Redaktion

EHC München besteht souverän den ersten Test gegen einen potenziellen Viertelfinalgegner

München – Der EHC München hat die Hauptrunden-Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sicher, aber noch ein paar Punktspiele im Kalender stehen. Worum geht’s also? Die Form halten, im Flow bleiben im Hinblick auf das am 15. März beginnende Playoff-Viertelfinale. Und schon mal schauen, wer der potenzielle erste Gegner sein wird. Denkbar: die derzeit auf Platz zehn stehenden Löwen Frankfurt, die am Freitagabend in der gut besetzten Olympia-Eishalle (5352 Zuschauende – es gab Studententarife) vorspielten.

Erkenntnis: Ein konzentrierter EHC München kommt mit einem Gegner dieser Kragenweite gut zurecht, er siegte 4:0 (0:0, 3:0, 1:0). Er musste sich halt ein wenig gedulden. Nach einem ersten Drittel (0:0), in dem die Hessen durch ihre Stars Rowney und Ranford Kontermöglichkeiten hatten, war dem Münchner Vorwärtsgang im zweiten Abschnitt nichts mehr entgegenzusetzen. Frankfurts amerikanischer Torhüter Jake Hildebrand hechtete einiges weg (bisweilen wirkte er wie ein Fußballkeeper), nicht aber mehr den Schuss von EHC-Kapitän Patrick Hager (24.) – das war der Dammbruch. Mit den Treffern zum 2:0 (29.) und 3:0 (35.) tat der diese Saison öfter verhinderte Trevor Parkes etwas für sein Torjäger-Selbstbewusstsein.

„Wir sind die Mannschaft, die die meisten Rückstände aufgeholt hat“, hoffte Frankfurts Verteidiger Simon Sezemsky noch. Diesmal tat sich nichts. Der EHC München spielte die Partie lustvoll zu Ende, Ben Smith traf zum 4:0 (48.).  gük

Artikel 3 von 11