IN KÜRZE

Schnurrbart-Protest für mehr Beachtung Weinbuch: Team nicht mehr erreicht

von Redaktion

Nordische Kombination

Mit aufgemalten Schnurrbärten als Protest haben die Nordischen Kombiniererinnen am Holmenkollen in Oslo ihre Weltcup-Saison beendet. Beim zehnten Saisonsieg im zehnten Rennen von Norwegens Gyda Westvold Hansen malten sich einige Athletinnen einen Bart auf, um gegen das Internationale Olympische Komitee und die Nicht-Berücksichtigung für die Olympischen Winterspiele 2026 zu protestieren. Für Deutschlands Top-Athletin Nathalie Armbruster reichte es zwar nach einem schwachen Sprung nur für Platz neun. Die 17-Jährige verteidigte damit aber in ihrem ersten vollen Winter Rang zwei in der Gesamtwertung. Beste Deutsche wurde Jenny Nowak als Achte.

Der scheidende Bundestrainer Hermann Weinbuch hat sein bevorstehendes Aus zum Saisonende auch mit der derzeitigen Stimmung in seinem Team begründet. „Die Energie ist von meiner Seite nicht mehr ganz da. Die jungen Leute, es ist noch mal spezieller, mit ihnen zu arbeiten. Mein Gefühl sagt mir, dass ich vielleicht bei den Jungs nicht mehr die 100-prozentige Überzeugung gewinnen kann und sie nicht mehr 100-prozentig motivieren kann“, sagte Weinbuch am Sonntag in Oslo. Vor einer Woche hatte der 62-Jährige bei der WM im slowenischen Planica verkündet, dass für ihn als Cheftrainer der deutschen Nordischen Kombinierer nach über zwei Jahrzehnten zum Ende dieses Winters Schluss ist.

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