Alexander Zverev schlug wild jubelnd mit der Faust durch die Luft und brüllte nach einem harten Stück Arbeit immer wieder seine Freude heraus – der 25-Jährige steht in Indian Wells nach einem harten Fight gegen den Finnen Emil Ruusuvuori (7:5, 1:6, 7:5) im Achtelfinale. Dort kommt es zum Knaller-Duell gegen Daniil Medwedew (Russland). Kurios: Nach dem 2:40 Stunden langen Dreisatz-Krimi bezeichnete sich Zverev als den schlechteren Spieler. „Ab dem zweiten Satz hat er viel, viel besser gespielt als ich.“ Dennoch habe er„einen Weg gefunden“. Nach der schweren Knöchelverletzung im vergangenen Sommer sei es für den gebürtigen Hamburger „vor allem jetzt wichtig, auch solche Matches zu gewinnen“. Trotz der schweren Aufgabe in der nächste Runde, soll in der Wüste Kaliforniens noch lange nicht Schluss sein. „Ich bin hier, um zu bleiben“ sagte der Olympiasieger selbstbewusst über das Stadionmikrofon. Zverev spiele „besser und besser“, bemerkte auch Medwedew. Seine Verletzung war Pech, aber er wird zurückkommen.“
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