Nichts war’s mit dem erwarteten Massensprint mit den deutschen Hoffnungsträgern John Degenkolb und Nils Politt mittendrin. Jubeln durfte der dänische Allrounder Sören Kragh Andersen (l.) als stärkster Radprofi vor Patrick Konrad aus Österreich vom Team Bora-hansgrohe und Alessandro Fedeli aus Italien in einer zehnköpfigen Ausreißergruppe. Wurde also nichts mit dem ersten deutschen Sieg seit 2019 beim 204 Kilometer langen Tagesrennen Eschborn-Frankfurt. Georg Steinhauser (6.) und Georg Zimmermann (7.) schafften es zwar in die starke Fluchtgruppe, hatten mit dem Sieg im rasanten Finale an der Alten Oper aber nichts zu tun. Der abgehängte John Degenkolb, Sieger von 2011, resümierte: „Ich musste so lange im roten Bereich fahren und war eigentlich komplett tot. Man wird halt auch nicht jünger, muss man ehrlich sagen. Ich habe heute richtig gelitten.“ Foto: Arne Dedert/dpa