Yasin Ehliz, der Spieler des Jahres in der DEL, hat für die Eishockey-WM absagen müssen. „Er stand mit Tränen in den Augen vor mir“, sagt Christian Künast, der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Eine Muskelverletzung bremst den 30-jährigen Münchner Flügelstürmer aus. Bundestrainer Harold Kreis: „Er hätte nicht annähernd seine Leistung abrufen können.“
Einen erfahrenen Angreifer muss Kreis also aus dem WM-Kader streichen, doch in der Abwehr kommt Verstärkung nach. Moritz Seider, Star der Detroit Red Wings, der zunächst abgesagt hatte, fühlt sich nun doch fit, er wird heute in München zum Team stoßen. Zu „95 Prozent“ (Künast) ist aus der American Hockey League mit Kai Wissmann und Leo Gawanke zu rechnen, sie sind in den Playoffs ausgeschieden und verfügbar, „es geht nur noch um Details“.
Heute Abend gegen die USA sollten Münchner Fans auf den Co-Trainer des DEB achten. Das ist der Finne Pekka Kangasalusta, zuletzt Chefcoach bei DEL-Absteiger Bietigheim. Er wird beim EHC München Assistent von Toni Söderholm. gük